EZ/OZ: 455/1
Selbstständiger Antrag von Abgeordneten (§ 21 GeoLT)
eingebracht am 07.04.2006, 12:57:25
Landtagsabgeordnete(r): Ingrid Lechner-Sonnek (Grüne), Edith Zitz (Grüne), Peter Hagenauer (Grüne)
Fraktion(en): Grüne
Zuständiger Ausschuss: -
Regierungsmitglied(er): Manfred Wegscheider
Betreff:
Geruchsbelästigung durch die Lederfabrik Schmidt
Seit Jahren sind die BewohnerInnen in der Umgebung der Lederfabrik Schmidt einer je nach Tageszeit und Windrichtung unterschiedlichen Geruchsbelästigung ausgesetzt.
Zur Erhebung bzw. Verifizierung dieser Geruchsbelästigung eigenen sich zwei Methoden: Es gibt ein vereinfachtes, kostengünstigeres Verfahren, im Rahmen dessen die FA17C stichprobenartig die Geruchssituation erhebt. Vor allem wenn bekannt ist, dass gerade in Morgenstunden oder an einem bestimmten Tag Häufungen in der Geruchsbelästigung auftreten, mag sich diese Methode eignen.
Die zweite ist kostenintensiver, aber die Ergebnisse sind auch genauer. Es handelt sich um die "Modifizierte Rastermethode". Hier wird über die Region ein Raster gelegt, um das besiedelte Areal und den zu untersuchenden Betrieb möglichst genau zu erfassen. Der Vorteil dieser Methode liegt auch darin, dass die betroffene Bevölkerung und die geruchsemittierende Firma miteingebunden werden.
Es wird daher der
Antrag
gestellt:
Der Landtag wolle beschließen:
Die Steiermärkische Landesregierung wird aufgefordert, die geeignete Methode zur Ist-Zustandserhebung der Geruchsbelästigung rund um die Lederfabrik Schmidt zu wählen und die erforderlichen Schritte in rechtlicher, finanzieller und organisatorischer Hinsicht zu setzen, um möglichst rasch eine Entlastung für die betroffene Bevölkerung zu erreichen.
Unterschrift(en):
Ingrid Lechner-Sonnek (Grüne), Edith Zitz (Grüne), Peter Hagenauer (Grüne)