LANDTAG STEIERMARK
XV. GESETZGEBUNGSPERIODE


EZ/OZ: 508/1

Selbstständiger Antrag von Abgeordneten (§ 21 GeoLT)

eingebracht am 12.05.2006, 08:39:12


Landtagsabgeordnete(r): Ursula Lackner (SPÖ), Peter Tschernko (ÖVP), Edith Zitz (Grüne), Claudia Klimt-Weithaler (KPÖ), Martina Schröck (SPÖ), Johann Bacher (ÖVP), Johannes Schwarz (SPÖ), Eduard Hamedl (ÖVP), Ernest Kaltenegger (KPÖ)
Fraktion(en): SPÖ, ÖVP, Grüne, KPÖ
Zuständiger Ausschuss: -
Regierungsmitglied(er): Helmut Hirt

Betreff:
Personalaufstockung in der Drogenambulanz an der Landesnervenklinik Sigmund Freud

Die Drogenambulanz im Landeskrankenhaus Siegmund Freud (LSF) ist Anlaufstelle für viele steirische Suchterkrankte. Die KlientInnen erhalten dort Beratung, Betreuung sowie eine medizinische Versorgung und auch Angehörige können die Ambulanz in Anspruch nehmen. Das Betreuungspersonal der Drogenambulanz leistet somit einen wichtigen Beitrag in der Suchtkrankenhilfe in der Steiermark und die Ambulanz ist ein wesentlicher Baustein des Angebotes der Suchthilfe in der Steiermark.

Damit die Drogenambulanz an der Landesnervenklinik Sigmund Freud dieser Aufgabe auch den nationalen und internationalen Standards entsprechend geführt werden kann und in Zukunft die Betreuung noch besser wird, ist jedoch eine Personalaufstockung unumgänglich. Dies auch vor dem Hintergrund der letzten Todesfälle von Suchtkranken in der Steiermark.

Es wird daher der

Antrag

gestellt:

Der Landtag wolle beschließen:

Die Steiermärkische Landesregierung wird aufgefordert,
aus Gründen der Qualitäts- und Standortsicherung in der Suchtkrankenhilfe an die KAGES und die Ärztliche Direktion des LSF heranzutreten, um den Personalschlüssel in der Drogenambulanz des LSF ab sofort wie folgt aufzustocken: 2 ÄrztInnen zu je 100%, 2 DGKS zu je 100%, eine/n SekretärIn zu 100%, sowie eine/n SozialarbeiterIn zu 100%.


Unterschrift(en):
Ursula Lackner (SPÖ), Peter Tschernko (ÖVP), Edith Zitz (Grüne), Claudia Klimt-Weithaler (KPÖ), Martina Schröck (SPÖ), Johann Bacher (ÖVP), Johannes Schwarz (SPÖ), Eduard Hamedl (ÖVP), Ernest Kaltenegger (KPÖ)