Bereits am 3. Mai 2004 hat der Vorstand der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. betreffend des LKH Leoben u.a. nachfolgende Beschlüsse gefasst:

Entsprechend der Struktur- und Zielplanung für das LKH Leoben wurde der Grundsatzbeschluss zur Schaffung einer Abteilung für Allgemeine Psychiatrie am Standort Leoben gefasst. Die neu geschaffene Abteilung für Psychiatrie soll in einem Umfang von 60 Betten in einem Neubau im Anschluss an den Erwachsenentrakt II untergebracht werden, im selben Schritt soll die Errichtung einer psychiatrischen Notfallambulanz mit Tagesstruktur und einem Therapiebereich erfolgen. Damit wird analog zur Versorgung in anderen Bundesländern die Struktur der psychiatrischen Versorgung durch Angliederung an eine somatische Krankenanstalt erstmals dezentral aufgebaut werden.

In Fortsetzung des Ausbaues des Schwerpunktkrankenhauses Leoben zu einem onkologischen Zentrum ist die Errichtung eines Institutes für Strahlentherapie und Radioonkologie vorgesehen. In dieser medizinischen Organisationseinheit sollen zwei Linearbeschleuniger sowie ein Großgerät für die Brachytherapie vorgehalten werden.

Im Zuge des Ausbaues des LKH Leoben ist die Errichtung eines neuen Funktionstraktes der u.a. 9 Operationssäle, Ambulanzen und Behandlungsräume umfasst, vorgesehen. Die Generalplanung für diesen notwendigen Neubau wurde bereits im September 2005 vergeben.

Weiters hat die Landesregierung am 14.6.2004 einstimmig den Beschluss gefasst die notwendigen Strukturmaßnahmen und Planungsschritte sowie die sanitätsbehördliche Antragstellung für die Errichtungsbewilligung des Institutes für Strahlentherapie und Radioonkologie durch die KAGes vordringlich in Angriff zu nehmen.

Die Landesregierung wird aufgefordert die für das LKH Leoben so wichtigen Ausbauschritte ehest möglich voranzutreiben und die finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen.