Die L 611 (Leibnitzer Straße) durchzieht, von Süden kommend, abzweigend von der B 67 (Grazer Straße) die Gemeinden Wagna und Leibnitz und mündet in Kaindorf a. d. Sulm in die B 74 (Sulmtal Straße).

Die anrainende Bevölkerung ist im Ortsgebiet von Leibnitz im Bereich Schillergasse/Quergasse/ Jahngasse/Geidörfl von einem massiven Verkehrsproblem betroffen. Von ihr wird in diesem Bereich seit langem die Errichtung eines verkehrssicheren Überganges über die L 611 gefordert.

Laut steirischem Verkehrsserver wird dieser Straßenabschnitt von knapp 10.000 Fahrzeugen, davon 600 Schwerfahrzeuge, täglich frequentiert.

Die Bemühungen der AnrainerInnen, die Überquerung dieser Straße durch Errichtung einer Querungshilfe, vor allem für Schulkinder und ältere BewohnerInnen, die ihre Einkäufe gerne zu Fuß im Zentrum von Leibnitz erledigen wollen, sicherer zu gestalten, waren bis dato nicht erfolgreich.

So reichten die Begründungen der Landes- und Bundesverwaltung dafür, nicht handeln zu müssen, von Argumenten, wie "die meisten Unfälle passieren auf Zebrastreifen" bis hin zu Argumentationen, dass die Straße für die Errichtung einer Verkehrsinsel zu schmal sei (obwohl laut Berichten von AnrainerInnen auf Straßen in Nachbargemeinden, die um ca. einen Meter schmäler sind, sehr wohl Verkehrsinseln errichtet wurden).

Es ist dringend an der Zeit, den berechtigten Wünschen der AnrainerInnen nachzukommen und in diesem Bereich eine verkehrssichere Überquerungsmöglichkeit der L 611 Leibnitzerstraße zu errichten.

Die Steiermärkische Landesregierung wird aufgefordert, im Interesse der Erhöhung der Verkehrssicherheit so rasch wie möglich auf der L 611 Leibnitzerstraße in Leibnitz im Bereich Schillergasse/Geidorfgasse/Jahngasse/Geidörfl eine verkehrssichere Überquerungsmöglichkeit zu errichten.