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EZ/OZ 706/8
Schriftlicher Bericht
Ausschuss: Infrastruktur
Betreff:
Gerechte Einteilung der Zonen des Steirischen Verkehrsverbundes.
zu:
EZ/OZ 706/8
Schriftlicher Bericht
Ausschuss: Infrastruktur
Betreff:
Gerechte Einteilung der Zonen des Steirischen Verkehrsverbundes
zu:
- 706/1, Gerechte Einteilung der Zonen des Steirischen Verkehrsverbundes (Selbstständiger Antrag)
Der Ausschuss "Infrastruktur" hat in seinen Sitzungen vom 12.09.2006 und 17.04.2007 über den oben angeführten Gegenstand die Beratungen durchgeführt.
Zum Antrag der SPÖ betreffend Gerechte Einteilung der Zonen des Steirischen Verkehrsverbundes liegt seitens der Landesregierung eine Stellungnahme vor, die folgendes zum Inhalt hat:
Im selbstständigen Antrag der SPÖ "Gerechte Einteilung der Zonen des Steirischen Verkehrsverbundes" wird festgehalten, dass sich BenützerInnen des Steirischen Verkehrsverbundes vereinzelt (2005 wurden 68,36 Mio Personen befördert) beklagen, dass sie durch die Tarifzoneneinteilung des Verbundes finanziell benachteiligt seien. Sie begründen dies damit, dass sie von ihrem Zielort mehr Zonen durchfahren und damit mehr bezahlen müssten als Fahrgäste von anderen Orten, die in gleicher Entfernung zum selben Zielort wohnen. Die im Antrag als "etwa gleich weit von Graz" angeführten zwei Beispiele sind jedoch unterschiedlich.
Beispiel 1: Eibiswald - Graz Hbf 72 km (67 km Bahn + 5 km Bus), 8 Zonen
Spielfeld - Graz Hbf 47 km, 5 Zonen
Beispiel 2: Deutschlandsberg - Graz Hbf 46 km, 5 Zonen
Leibnitz - Graz Hbf 36 km, 4 Zonen
Auch wenn sich wegen des auf fixierten Flächen beruhenden Zonentarifs kleinere, systembedingte "Abweichungen" ergeben, kommt es bezogen auf die jeweiligen Entfernungen aber keineswegs zu "Ungerechtigkeiten". Deshalb erscheint die im Antrag geforderte Einsetzung einer Projektgruppe, die prüfen soll, ob Ungerechtigkeiten feststellbar sind, nicht wirklich notwendig und zielführend.
Seit Einführung des Verkehrsverbundes (28. Februar 1994 im Großraum Graz, 1. März 1997 steiermarkweit) kommen die hinlänglich bekannten Vorteile des Verbundtarifs allen ÖV-Nutzern zu Gute. Künftig soll verstärkt in die Attraktivierung des Verkehrsangebotes (Beschleunigung, Verdichtung, komfortable Fahrbetriebsmittel) investiert werden. Diesbezüglich war und ist das Land Steiermark mit dem Projekt "Steirertakt" und "Obersteirertakt" sehr erfolgreich, weitere Verbesserungen werden folgen.
Es wird daher der
Antrag
gestellt:
Der Landtag wolle beschließen:
Der Bericht des Ausschusses für Infrastruktur zum Antrag, Einl.Zahl 706/1, der Abgeordneten Kröpfl, Petinger, Breithuber, Kolar, Konrad, Persch, Ing. Schmid, Schwarz, Stöhrmann, Tromaier und Zenz, betreffend Gerechte Einteilung der Zonen des Steirischen Verkehrsverbundes, wird zur Kenntnis gen