Die Strukturen im LKH-Leoben im Rahmen des onkologischen Formenkreises bedürfen diagnostischer und therapeutischer Einrichtungen. Daher muss die Nuklearmedizin ausgebaut und die geplante Strahlentherapie aufgrund des onkologischen Schwerpunktes am LKH-Leoben angesiedelt werden. Dies entspricht auch der bisher vorliegenden übergeordneten Planung, nach der der nächste Linearbeschleuniger in der Steiermark am LKH-Leoben eingerichtet werden soll. Durch die derzeitige Situation kommt es zu massiven Engpässen für Krebspatienten, die lange Wartezeiten in Graz in Kauf nehmen müssen oder sogar per Krankentransport nach Wiener Neustadt gebracht werden müssen. Obwohl dies den zuständigen Verantwortlichen bereits seit Jahren bekannt ist und die Landesregierung, unter Führung von Landeshauptmann Waltraud Klasnic, bereits am 14.6.2004 einstimmig den Beschluss gefasst hat die Planungsschritte einzuleiten, blieb der zuständige Landesrat Mag. Helmut Hirt bis heute tatenlos.