Zum Antrag der VP betreffend Lawinenschutz zwischen Radmer und Eisenerz liegt seitens der Landesregierung eine Stellungnahme vor, die folgendes zum Inhalt hat:

"Am 20.Juni 2007 fand im Gemeindeamt Eisenerz eine Besprechung statt, an der unter anderem die Bürgermeister der Gemeinden Eisenerz, Hieflau, Vordernberg und Radmer sowie Vertreter der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Landesstraßenverwaltung, der Katastrophenschutzabteilung, der BBL Bruck an der Mur und den ÖBB teilnahmen. Grund für die Besprechung ist ein Schreiben der Gemeinden Eisenerz, Hieflau, Vordernberg und Radmer vom 5.Februar 2007 an die Gebietsbauleitung der Wildbach- und Lawinenverbauung in Bruck an der Mur, in dem um die Durchführung einer detaillierten Untersuchung für kurz- oder mittelfristig zu setzende Maßnahmen zum Schutze von alpinen Naturgefahren ersucht wird. Im Zuge der Besprechung und auch der anschließenden Diskussion kam klar zum Vorschein, dass dabei vor allem die Lawinenverbauung in der gesamten Region und freilich auch der Hauptverkehrsträger (B115, L127 sowie ÖBB)  berücksichtigt werden sollte. Das dabei von der Wildbach- und Lawinenverbauung präsentierte, generelle Lawinenschutzprojekt, das zumindest auf die nächsten zehn Jahre ausgelegt ist, fand seitens der Besprechungsteilnehmer grundsätzlich positiven Zuspruch.

Damit dieses Projekt nun weiter verfolgt werden kann, bedarf es eines Antrages einer Gemeinde an die Wildbach- und Lawinenverbauung, in dem die Ausarbeitung eines Detailprojektes gewünscht wird. In weiterer Folge könnten dann die Verhandlungen zwecks Finanzierungsschlüssel starten. Dabei werden entsprechend dem zu erwartenden Vorteil bzw entsprechend dem abzuwendenden Nachteil die jeweiligen Interessentenbeiträge zur Errichtung der Maßnahmen ermittelt. Seitens der FA18A, Gesamtverkehr und Projektierung, wird jedenfalls darauf geachtet werden, dass für geplante Maßnahmen die Mittel entsprechend dem ausverhandelten Interessentenbeitrag zur Verfügung stehen.

Angedacht ist aber auch eine Erstellung einer Regionalstudie, die sich laut Angebot auf rd .€ 90.000,00 beläuft. Ziel der Studie ist unter anderem die Verbesserung der Sicherheit vor Naturgefahren in der Region, die Verbesserung der örtlichen wirtschaftlichen Situation, die Sicherung der Lebensqualität und Landeskultur in der Region oder die Verbesserung der Verkehrssituation. Gespräche zwecks anteilsmäßiger Finanzierung der Studie sind im Gange."