Die Kriminalstatistik zeigt, dass die Kriminalität im Jahr 2008 in der Steiermark durchschnittlich um rund 6% zurückgegangen ist. Trotz dieses allgemeinen Rückganges der Straftaten und damit einem Ansteigen der objektiven Sicherheit ist es für die Bevölkerung ausschlaggebend, dass Delikte, die direkt das persönliche Sicherheitsgefühl betreffen (Einbruchsdiebstähle bei KFZ und Wohnobjekten) im Sinken sind.

Durch Maßnahmen der Polizei in verschiedenen Problemfeldern, insbesondere durch intensive Präventivarbeit, aber auch durch den vermehrten Einbau von Sicherheitseinrichtungen bei Einfamilienhäusern und Wohnungen konnte im Bereich der Einbruchsdiebstähle bei Wohnobjekten ein Sinken der Straftaten erreicht werden.

Gerade, weil der Einbau von elektronischen bzw. mechanischen Schutzvorrichtungen bei Wohnungen, Wohnhäusern oder Eigenheimen für die Erhöhung der objektiven Sicherheit durch den Rückgang von Kriminaltaten, aber in erster Linie für eine Erhöhung des persönlichen Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden bei der Bevölkerung sorgt, wäre es sinnvoll den Einbau von Alarmanlagen, aber auch von Sicherheitsfenstern und  -türen zum Schutz vor Einbruch und Diebstahl, zu forcieren. Die Telekom Austria bietet beispielsweise seit einiger Zeit Komplettlösungen für Alarmanlagen für Wohnungen und Einfamilienhäuser in Kombination mit einem automatischen Weiterleitungssystem des Alarms an die Polizei an. In Zusammenführung mit einem Fördermodell für Sicheres Wohnen des Landes Steiermark könnten solche Komplettlösungen zu einer für alle Steirerinnen und Steirer recht kostengünstigen, aber sehr effizienten Sicherheitsmaßnahme gegen Einbruchsdiebstahl entwickelt werden.

Die Landesregierung wird aufgefordert, ein Fördermodell für den Einbau von mechanischen und/oder elektronischen Schutzeinrichtungen bei Wohnungen, Wohnhäusern und Eigenheimen zu erstellen und dem Landtag darüber zu berichten.