LANDTAG STEIERMARK
XV. GESETZGEBUNGSPERIODE


EZ/OZ: 3206/1

Regierungsvorlage

eingebracht am 23.09.2009, 00:00:00


Geschäftszahl(en): A3 - 10.W-30/2009-1
Zuständiger Ausschuss: -
Regierungsmitglied(er): Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP)
Beilagen: Wissenschaftsbericht 2008/09

Betreff:
Wissenschaftsbericht 2008/09

Der Abteilung 3 - Wissenschaft und Forschung oblag auch im Jahr 2009 die Aufgabe, prägnante Berichte über die vorjährlichen Wissenschafts- und Forschungsförderungen des Landes Steiermark zusammen zu stellen und mit dem "Wissenschaftsbericht 2008/09, Bericht über die Wissenschafts- und Forschungsförderung des Landes Steiermark" in einem Band zu vereinen.

Entsprechend ihrer Förderungs- und Beratungsidentität sowie ihrer strategischen Verankerung übernimmt die Abteilung 3 - Wissenschaft und Forschung eine öffentlichkeitswirksame Servicefunktion: der Wissenschafts- und Forschungsbericht des Landes Steiermark ist das geeignete Medium, um die hervorragende Position des Landes Steiermark auf den Gebieten der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung sichtbar zu machen und in einem kompakten Kompendium zu präsentieren. Die Steiermark liegt mit einer F &\; E Quote von 3,9 % mit deutlichem Abstand an der Spitze der österreichischen Bundesländer und markant über dem Österreich-Schnitt von 2,46 %. Die  entscheidende Bedeutung von Wissenschaft, Forschung &\; Entwicklung für die künftige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung soll gerade angesichts der seit Herbst 2008 deutlich spürbaren tiefgreifenden globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise und ihren gravierenden Auswirkungen auf Österreich und die Steiermark auch durch diesen Bericht unterstrichen werden.

Der vorgelegte Wissenschaftsbericht 2008/09, Bericht über die Wissenschafts- und Forschungsförderung des Landes Steiermark, hat Handbuchcharakter und soll durch die übersichtliche Aufbereitung der Bereiche vor allem auch der ihm zugedachten Servicefunktion gerecht werden und auch für Interessenten aus der internationalen "scientific community" gut nutzbar sein. In diesem Sinne ist das einleitende Kapitel "Internationale, Nationale und Regionale Trends in der Forschungs- und Technologiepolitik" wie schon im letzten Bericht nicht nur in deutscher, sondern auch in englischer Sprache abgefasst.

Der Berichtszeitraum erstreckt sich von 1.1. bis 31.12.2008 mit schwerpunktmäßigen Ausblicken in das Jahr 2009.

Die im Bericht erscheinenden Beiträge stammen wie jedes Jahr von den einzelnen Landesdienststellen, Forschungsinstituten, den steirischen Universitäten und Fachhochschulen, sonstigen Förderstellen des Bundes und des Landes (z.B. SFG, FWF,FFG),Kompetenzzentren, Transfereinrichtungen, sowie von außeruniversitären Forschungseinrichtungen (z.B. Joanneum Research, Österr.Akademie der Wissenschaften) und von den Pädagogischen Hochschulen.
Die hervorragende Stellung der Wissenschafts-und Forschungsstandortes Steiermark kommt u.a. auch in den berichteten Erfolgen im Zusammenhang  mit den Kompetenzzentren - Programmen des Bundes, bei denen die Forscher und Institutionen unseres Bundeslandes einen im Österreichvergleich weit überproportionalen Anteil erreichen konnten, und bei dem Anteil von Projekten  steirischer Provenienz am Gesamtförderkuchen von FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) und FFG  (Forschungsförderungs GesmbH).
Bei den Förderungsbewilligungen durch den FWF liegt die Steiermark im Jahr 2008 wiederum nach Wien an der zweiten Stelle aller österreichischer Bundesländer. Mit 23,9 % Anteil an den FFG-Förderungen liegt die Steiermark 2008 erneut weit über ihrem Bevölkerungs- und Bruttonationalprodukt-Anteil gemessen an der gesamten Republik Österreich.
 
Anlässlich der Wiederkehr des 150.Todestages des großen steirischen Innovators Erzherzog Johann 2009 schien es angezeigt, im Bericht besonders auch darauf hinzuweisen, dass Johann auch für Wissenschaft und Forschung in der Steiermark zukunftsorientierte Fundamente legte, dass wesentlichste "player" der steirischen Wissenschaftslandschaft auf seine Initiativen zurückgehen und dass sein Wirken besondere Herausforderung zu zielorientierten innovativen Anstrengungen in allen Bereichen ist.

Für den Inhalt der einzelnen Beiträge sind die jeweiligen AutorInnen der Abteilungen, Dienststellen, wissenschaftlichen Vereine und Institutionen verantwortlich, für die redaktionelle Gesamtkoordination die Abteilung 3.
Die professionelle Aufbereitung und das Layout der einzelnen Beiträge erfolgte durch die Firma Convelop, cooperative knowledge design GmbH, Bürgergasse 8-10/I, 8010 Graz.

Als Adressaten- und Rezipientenkreis sind neben den politischen EntscheidungsträgerInnen die wissenschaftlich interessierte Fachwelt sowie die Medien angesprochen. 

Nach Beschlussfassung der Steiermärkischen Landesregierung wird der Wissenschaftsbericht 2008/09 von der Abteilung 3 veröffentlicht und dem Landtag zur Kenntnisnahme und Information vorgelegt.


Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. September 2009.


Es wird daher der

Antrag

gestellt:

Der Landtag wolle beschließen:

Der Bericht der Steiermärkischen Landesregierung für die Kalenderjahre 2008/09 über die Förderungen und Tätigkeiten des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Steiermark wird zur Kenntnis genommen.