EZ/OZ: 3256/1
Selbstständiger Antrag von Abgeordneten (§ 21 GeoLT)
eingebracht am 09.10.2009, 12:59:06
Landtagsabgeordnete(r): Heinz Gach (ÖVP), Peter Rieser (ÖVP), Barbara Riener (ÖVP), Franz Riebenbauer (ÖVP), Josef Ober (ÖVP), Franz Majcen (ÖVP), Elisabeth Leitner (ÖVP), Johann Bacher (ÖVP), Walburga Beutl, Erwin Dirnberger (ÖVP), Christopher Drexler (ÖVP), Gerald Schöpfer (ÖVP), Anton Gangl (ÖVP), Erwin Gruber (ÖVP), Eduard Hamedl (ÖVP), Gregor Hammerl (ÖVP), Wolfgang Kasic (ÖVP), Karl Lackner (ÖVP), Odo Wöhry (ÖVP), Peter Tschernko (ÖVP), Josef Straßberger (ÖVP), Manfred Kainz (ÖVP), Ernst Gödl (ÖVP), Bernhard Ederer (ÖVP)
Fraktion(en): ÖVP
Zuständiger Ausschuss: -
Regierungsmitglied(er): Elisabeth Grossmann, Franz Voves, Hermann Schützenhöfer, Siegfried Schrittwieser, Christian Buchmann, Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP), Johann Seitinger, Bettina Vollath, Manfred Wegscheider
Betreff:
Der weiß-grüne Weg - Family-Mainstreaming als Gestaltungsprinzip für eine Familien- und Generationengerechte Politik
Der weiß-grüne Weg der Steirischen Volkspartei hat zum Ziel, die Steiermark zur lebenswertesten und innovativsten Region Europas zu machen.
Das Bewusstsein für Sensibilisierungsnotwendigkeiten im öffentlichen Leben ist kontinuierlich gewachsen. So wie es LandwirtschaftsvertreterInnen, PädagogInnen und UmweltaktivistInnen gelungen ist, Umweltfreundlichkeit nachhaltig zu bewerben und Umweltverträglichkeitsgutachten als "conditio sine qua non" (unerlässliche Bedingung) zu etablieren, ist auch Gender Mainstreaming dank erfolgreicher Fraueninitiativen mittlerweile gesetzlich verankert.
EntscheidungsträgerInnen auf allen Ebenen wird zunehmend bewusst, wie wichtig Familien für die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Die ideelle und finanzielle Anerkennung der von Familien erbrachten Leistungen ist nicht zuletzt unter dem Aspekt der Sicherung des Generationenvertrages ebenso wichtig wie Rahmenbedingungen, die das Gelingen von Familie fördern und erleichtern. Diese Gesinnung trägt einen Namen, der in der Steiermark entwickelt und auf europäischer Ebene eingeführt wurde, wo er in Familienlobbyistenkreisen mittlerweile in aller Munde ist: "FAMILY MAINSTREAMING" drückt aus, dass Familienverträglichkeit nicht nur Privatsache ist, sondern zu einem allgemeinen Gestaltungsprinzip öffentlichen Handelns werden soll. Alle Gesetze und administrativen Maßnahmen sind auf ihre Familienverträglichkeit zu überprüfen bzw. am Leitbild der Familie auszurichten, wie dies bereits unter den Aspekten der Umwelt- und Gendergerechtigkeit passiert.
Es wird daher der
Antrag
gestellt:
Der Landtag wolle beschließen:
Die Landesregierung wird aufgefordert, "FAMILY MAINSTREAMING" zu einem Gestaltungsprinzip ihres politischen Handelns zu machen und in allen (Fach-)Abteilungen des Landes zu etablieren.
Unterschrift(en):
Heinz Gach (ÖVP), Peter Rieser (ÖVP), Barbara Riener (ÖVP), Franz Riebenbauer (ÖVP), Josef Ober (ÖVP), Franz Majcen (ÖVP), Elisabeth Leitner (ÖVP), Johann Bacher (ÖVP), Walburga Beutl, Erwin Dirnberger (ÖVP), Christopher Drexler (ÖVP), Gerald Schöpfer (ÖVP), Anton Gangl (ÖVP), Erwin Gruber (ÖVP), Eduard Hamedl (ÖVP), Gregor Hammerl (ÖVP), Wolfgang Kasic (ÖVP), Karl Lackner (ÖVP), Odo Wöhry (ÖVP), Peter Tschernko (ÖVP), Josef Straßberger (ÖVP), Manfred Kainz (ÖVP), Ernst Gödl (ÖVP), Bernhard Ederer (ÖVP)