Der Pharmariese Roche schließt 2013 sein Werk in Graz. Dies trifft die in Graz beschäftigten Mitarbeiter hart und hat für deren Familien, gerade in der Vorweihnachtszeit, weitreichende persönliche Folgen.

Der Konzern weist in seiner Konzernbilanz tief schwarze Zahlen auf. Es besteht daher aus betriebswirtschaftlicher Sicht in augenscheinlicher Weise keine Notwendigkeit, für die Steiermark und die betroffenen Familien so tiefgreifende Schritte durch die Konzernführung zu setzen. 
Besonders verwundert zeigt sich der Antragsteller auch gerade deshalb über diese Abwanderung, weil vom Land Steiermark und von der Stadt Graz zahlreiche Anreize geschaffen wurden, um den Standort Graz besonders attraktiv für den Konzern zu machen.

Dies ist gelebte und geübte Praxis im alltäglichen Wirtschaftsverkehr. 

1.)   Der Landtag Steiermark möge beschließen, die Landesregierung zu beauftragen durch geeignete Maßnahmen den Rückfluss der gewährten Förderungen vom Pharmariesen-Roche an das Land Steiermark zu gewährleisten.

2.)   Die Landesregierung möge rechtzeitig soziale Alternativmaßnahmen prüfen, um die Mitarbeiter bis 2013in einem Sozialplan abzufedern.