LANDTAG STEIERMARK
XVI. GESETZGEBUNGSPERIODE


EZ/OZ 768/2

Schriftlicher Bericht

Ausschuss: Wissenschaft

Betreff:
"Wissenschaftsbericht 2010/11" - Bericht über die Wissenschafts- und Forschungsförderung des Landes Steiermark


zu:


  • 768/1, "Wissenschaftsbericht 2010/11" - Bericht über die Wissenschafts- und Forschungsförderung des Landes Steiermark (Regierungsvorlage)
Der Ausschuss "Wissenschaft" hat in seiner Sitzung vom 11.10.2011 über den oben angeführten Gegenstand die Beratungen durchgeführt.

Begründung:
Der Abteilung 3 - Wissenschaft und Forschung oblag auch im Jahr 2011 die Aufgabe, prägnante Berichte über die vorjährlichen Wissenschafts- und Forschungsförderungen des Landes Steiermark zusammen zu stellen und  als "Wissenschaftsbericht 2010/11, Bericht über die Wissenschafts- und Forschungsförderung des Landes Steiermark" in gedruckter und elektronischer Form vorzulegen.

Entsprechend ihrer Förderungs- und Beratungsidentität sowie ihrer strategischen Verankerung übernimmt die Abteilung 3 - Wissenschaft und Forschung eine öffentlichkeitswirksame Servicefunktion: der Wissenschafts- und Forschungsbericht des Landes Steiermark ist das geeignete Medium, um die hervorragende Position des Landes Steiermark auf den Gebieten der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung sichtbar zu machen.

Mit einer F&\;E-Quote von 4,4 % liegt die Steiermark - wie schon in den letzten Jahren - klar an der Spitze aller österreichischen Bundesländer und ist unter den europäischen Top-Regionen. Seit vielen Jahren wird in unserem Bundesland erfreulicherweise das für 2010 proklamierte 3 % Lissabon-Ziel der EU deutlich übertroffen, das Österreich insgesamt trotz aller Fortschritte bislang - so wie die meisten anderen EU-Staaten - noch nicht erreichen konnte.

Die  Vielgestaltigkeit und Breite der steirischen Forschungslandschaft und damit das exzellente Wirken der scientific community wird im vorliegenden Wissenschaftsbericht 2010/11 dargestellt.

Der Wissenschaftsbericht hat Handbuchcharakter und soll durch die übersichtliche Aufbereitung der Bereiche vor allem auch der ihm zugedachten Servicefunktion gerecht werden und auch für Interessenten aus der internationalen "scientific community" gut nutzbar sein. In diesem Sinne ist das einleitende Kapitel "Internationale, Nationale und Regionale Trends in der Forschungs- und Technologiepolitik" wie schon in den letzten Berichten nicht nur in deutscher, sondern auch in englischer Sprache abgefasst.

Sowie im Vorjahr wurde der Bericht in zwei Bände geteilt - einen ca. 30-seitigen Kurzband der einen prägnanten Überblick bietet, und eine ca. 300 Seiten umfassende Langfassung die detailliert die Aktivitäten präsentiert.

Der Berichtszeitraum erstreckt sich von 1.1. bis 31.12.2011 mit schwerpunktmäßigen Ausblicken in das Jahr 2011.

Die Darstellung der Aktivitäten von JOANNEUM RESEARCH bildet einen besonderen Schwerpunkt im Kurzband des Wissenschaftsberichts.
Denn die Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH, die als größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung außerhalb des Wiener Raums zu 90 % im Eigentum des Landes steht, ist ein wesentliches Instrument der Steiermark zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unseres Forschungs-, Innovations- und Wissenschaftsstandortes und konnte zu Jahresmitte 2010 den vor drei Jahren eingeleiteten, umfassenden Strategieprozess mit neuen tragfähigen Strukturen für die Zukunft abschließen.

Im Berichtzeitraum 2010/2011 wurden auch wesentliche, neue personelle Weichenstellungen in Schlüsselpositionen wichtiger Forschungsinstitutionen unseres Landes vorgenommen. Seien es die neuen Rektorate an den steirischen Universitäten, sei es die Erneuerung der Geschäftsführung von JOANNEUM RESEARCH oder der Fachhochschule JOANNEUM.

Die im Bericht erscheinenden Beiträge stammen wie jedes Jahr von den einzelnen Landesdienststellen, Forschungsinstituten, den steirischen Universitäten und Fachhochschulen, sonstigen Förderstellen des Bundes und des Landes (z.B. SFG, FWF,FFG),Kompetenzzentren, Transfereinrichtungen, sowie von außeruniversitären Forschungseinrichtungen (z.B. JOANNEUM RESEARCH, Österr.Akademie der Wissenschaften) und von den Pädagogischen Hochschulen.

Für den Inhalt der einzelnen Beiträge sind die jeweiligen AutorInnen der Abteilungen, Dienststellen, wissenschaftlichen Vereine und Institutionen verantwortlich, für die redaktionelle Gesamtkoordination die Abteilung 3.
Die professionelle Aufbereitung und das Layout der einzelnen Beiträge erfolgte durch die Firma Convelop, cooperative knowledge design GmbH, Bürgergasse 8-10/I, 8010 Graz.

Als Adressaten- und Rezipientenkreis sind neben den politischen EntscheidungsträgerInnen die wissenschaftlich interessierte Fachwelt sowie die Medien angesprochen. 

Nach Beschlussfassung der Steiermärkischen Landesregierung wird der Wissenschaftsbericht 2010/11 von der Abteilung 3 veröffentlicht und dem Landtag zur Kenntnisnahme und Information vorgelegt.


Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung vom 22. September 2011.

Es wird daher der

Antrag

gestellt:

Der Landtag wolle beschließen:

Der Bericht der Steiermärkischen Landesregierung, betreffend Förderungen und Tätigkeiten des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Steiermark für die Kalenderjahre 2010/2011, wird zur Kenntnis genommen.