EZ/OZ: 888/1
Selbstständiger Antrag von Abgeordneten (§ 21 GeoLT)
eingebracht am 24.11.2011, 09:41:18
Landtagsabgeordnete(r): Sabine Jungwirth (Grüne), Ingrid Lechner-Sonnek (Grüne), Lambert Schönleitner (Grüne)
Fraktion(en): Grüne
Zuständiger Ausschuss: Daseinsvorsorge
Regierungsmitglied(er): Siegfried Schrittwieser
Betreff:
Förderung des Austausches veralteter Heizungspumpen
Moderne Heizungspumpen sparen Strom - bis zu 80 Prozent Einsparung ist möglich. Alte Pumpen können beispielsweise in einem 4-Personen-Haushalt die Stromkosten um bis zu 120 Euro pro Jahr nach oben treiben. Ein Austausch alter Pumpen in neue, intelligente Pumpen, die den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren können, ist daher zu empfehlen.
Vor allem in alten Heizungssystemen sind Heizungspumpen im Einsatz, die veraltet, zu groß oder ohne Steuerung betrieben werden, sie treiben die Stromkosten unnötig in die Höhe. In Europa gibt es 100 Millionen kleine Umwälzpumpen. Die Energie, die von Umwälzpumpen in europäischen Heizsystemen verbraucht wird, verursacht CO2-Emissionen von mehr als 30 Millionen Tonnen pro Jahr. Neue Pumpentechnologien sind bereits jetzt verfügbar. Der Stromverbrauch von neuen Heizungspumpen kann sehr unterschiedlich sein, daher gibt es seit kurzem auch für Pumpen das "Energiepickerl". Ähnlich wie bei Haushaltsgeräten bezeichnen die Energieklassen A bis G die Effizienz der Pumpen.
Es wird daher der
Antrag
gestellt:
Der Landtag wolle beschließen:
Die Landesregierung wird aufgefordert, den Austausch alter ungeregelter Heizungspumpen gegen moderne Hocheffizienzpumpen der Energieeffizienzklasse A mit einem Zuschuss von 25 Prozent der Kosten, mindestens aber 100 Euro, zu fördern.
Unterschrift(en):
Sabine Jungwirth (Grüne), Ingrid Lechner-Sonnek (Grüne), Lambert Schönleitner (Grüne)