LANDTAG STEIERMARK
XVII. GESETZGEBUNGSPERIODE


TOP 10

EZ/OZ 885/7

Schriftlicher Bericht

Ausschuss: Verfassung

Betreff:
Geschlechtergerechte Formulierungen

 

zu:
EZ 885/1, Rückkehr zur sprachlichen Normalität – Streichung von „Binnen-I“ und Konsorten (Selbstständiger Antrag von Abgeordneten (§ 21 GeoLT))

 

Der Ausschuss "Verfassung" hat in seiner Sitzung am Dienstag, dem 11.09.2018 über den oben angeführten Gegenstand die Beratungen durchgeführt.

 

Der Antrag der Abgeordneten der FPÖ betreffend "Rückkehr zur sprachlichen Normalität – Streichung von „Binnen-I“ und Konsorten", EZ 885/1 wurde in zwei Sitzungen des Unterausschusses "Verwaltung" umfassend diskutiert. Dort wurde folgendes festgehalten.

Aufbauend auf einen Beschluss des Landtages werden in Gesetzen, Verordnungen und öffentlichen Dokumenten des Landes drei Varianten der Formulierung von geschlechtergerechter Sprache verwendet.

1. Verwendung von weiblicher und männlicher Form, wobei die weibliche zuerst kommt

2. Verwendung des Binnen-I, wobei diese Variante nicht bevorzugt wird

3. Geschlechtsneutrale Formulierung, dies ist derzeit der Trend auf Bundesebene.

Derzeit wird das legistische Handbuch auf den neuesten Stand gebracht und beinhaltet die Empfehlung primär geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden. Sollten diese nicht möglich sein, sind die weiblich-männlich-Formulierungen anzuwenden. Das Handbuch sollte Ende 2018 fertig sein.

 

Es wird daher der

Antrag

gestellt:

Der Landtag wolle beschließen:

Der Bericht des Ausschusses für Verfassung zum Antrag von Abgeordneten der FPÖ betreffend "Rückkehr zur sprachlichen Normalität – Streichung von „Binnen-I“ und Konsorten", EZ 885/1, wird zur Kenntnis genommen.

 

 

Die Obfrau:
LTAbg. Barbara Riener