EZ/OZ: 1487/1
Selbstständiger Antrag von Abgeordneten (§ 21 GeoLT)
eingebracht am 24.02.2017, 09:59:19
Landtagsabgeordnete(r): LTAbg. Sandra Krautwaschl (Grüne), LTAbg. Lambert Schönleitner (Grüne), LTAbg. Ing. Sabine Jungwirth (Grüne)
Fraktion(en): Grüne
Zuständiger Ausschuss: Bildung
Regierungsmitglied(er): Landesrat Anton Lang
Betreff:
Fördergerechtigkeit zwischen Männern und Frauen im Mannschaftsspitzensport weiter ausbauen
Trotz gleicher Leistungsklassen gibt es nach wie vor Förderunterschiede bei Männer- und Frauenmannschaften im Mannschaftsspitzensport.
Fördergerechtigkeit zwischen Männern und Frauen im Mannschaftssport ist ein Wirkungsziel im Landesbudget 2017. Für das Förderjahr 2016/2017 wurde der Anteil an Förderungen für Frauenmannschaften bereits auf 35,59% erhöht. Ziel im Landesbudget 2017 ist jedoch als mittelfristiger SOLLwert lediglich ein 37% Anteil der Förderungen für Frauenmannschaften. Dabei wäre es gerade auch im Sinne der Sportstrategie 2025, die zum Ziel hat, „Mehr Menschen zum Sport“ zu bringen, einen Fokus auf Frauen zu legen, diesen Bereich gezielt und vor allem gleich zu fördern und Anreize zu schaffen, mehr Frauen für den professionellen Mannschaftssport zu begeistern.
In einer Anfragebeantwortung vom Juli 2016 führte die Landesregierung aus, dass sich die „genaue Höhe aus den beginnend mit der Saison 2008/2009 bestimmten Förderungssätzen sowie den jährlichen budgetären Rahmenbedingungen des Sportbudgets zusammensetzt.“
Es wurden keine Kriterien genannt, die die unterschiedliche Bemessung der Förderungshöhe, ohne auf die Geschlechterzusammensetzung einzugehen, rechtfertigen würde.
Es wird daher der
Antrag
gestellt:
Der Landtag wolle beschließen:
Die Landesregierung wird aufgefordert, die Fördersummen für Männer- und Frauenspitzensportmannschaften in den jeweiligen Ligen ab der Saison 2017/2018 anzugleichen.
Unterschrift(en):
LTAbg. Sandra Krautwaschl (Grüne), LTAbg. Lambert Schönleitner (Grüne), LTAbg. Ing. Sabine Jungwirth (Grüne)
